Erste Erfolge der Jungmitglieder

Sieben „Jungpiraten“, Teilnehmer aus der Optiwoche 2019, haben sich für die 1.Optiregatta, den  „Green Panther Cup“ angemeldet. Diese Traditionsregatta findet am Samitzteich“ (Stmk) am zweiten Wochenende im September statt.

Der KYCK war durch Alexander und Sebastian Holzmann, Samo Koschier, Johannes Legner, Fabio und Ella Löscher sowie Paula Fischer vertreten. Die Mannschaft reiste mit einem Trainer, zwei Hängern, zwei geborgten Booten (ein herzliches Danke an die Familien Holzmann, Wiedergut und Kenda) mit den fünf neuen Jugendmitglieder an. Die jungen KYCK Segler waren auf Anhieb erfolgreich! Alexander Holzmann schaffte den  2.Platz und Samo Koschier wurde 4. Auch alle anderen Opti-Segler schlugen sich tapfer bei ihrer allerersten Segelregatta. Gratulation!

KYCK Optiwoche 2019

Vom 8.-12. Juli 2019 erlernten 26 Kinder vom sechsten bis zum zwölften Lebensjahr die Basics des Segelsports. Mit vier Trainern, einem angehenden Kindergartenpädagogen und freiwilligen Hilfe durch Familie Hatheyer waren die jungen Segler gut betreut. Da Segeln ja bekanntlich ein Wassersport ist, wurde auch bei Regenwetter trainiert, im Großen und Ganzen war aber das Glück auf unserer Seite, denn die Sonne ließ sich oft blicken. Die Windverhältnisse waren für unsere kleinen Einsteiger in den Einmannjollen perfekt.

Für die bildhafte Darstellung der Manöver setzen sich oft auch die Trainer selbst in die kleine Nussschale, was natürlich zu viel Gelächter und großem Staunen unter den Kindern führte. Unser Kindergartenpädagoge Stefan, selbst hat er keinerlei Segelerfahrung, wollte auch am Wasser tatkräftig unterstützen. Es scheiterte jedoch am Fachvokabular. Aus „Schot dichter!“ wurde schnell einmal „Schrot dichter! ähhh nein, Schorot dichter!“ Das Interesse diesen Sport zu erlernen war jedoch so groß, dass er selbst im Optimisten sein erlerntes theoretisches Wissen praktisch anwenden wollte. Es wurde sehr schnell klar, dass für 180cm große Nichtsegler ein Opti nicht das geeignete Boot ist. Der ständig-auf-den-Kopf-schlagenden-Baum und das Nicht-Kentern des Boots waren für ihn mehr als eine Herausforderung.

Segeln erlernt man aber nicht nur am Wasser, auch an Land gibt es einiges zu tun. Bei täglichen Theorie- und Knotentechnikstunden wurde eifrig geübt (der Palsteck kann schnell zum gordischen Knoten werden) und viel gelernt. Unser Knotenmeister Otto konnte die Kinder mit tollen Zaubertricks begeistern. Dass wir schon bald eine große Gemeinschaft geworden sind, zeigte sich auch dann, wenn der große Hunger kam. Beim Tisch decken wurde fleißig geholfen und dank der hervorragenden Küche vom Gasthaus Jerolitsch wurden täglich alle mit herrlichem Mittagessen und Nachmittagsjause versorgt. In der wohlverdienten Pause, war Baden angesagt, danach wurde wieder gesegelt, geknotet und gelernt.

Müde und erfüllt mit schönen Eindrücken einer schönen und lustigen Trainingswoche freuten sich alle auf die große Abschlussregatta. Top motiviert starteten zehn Kinder mit ihren Eltern auf großen Segelbooten bei der Freitagsregatta mit. Die fleißigen Segler wurden dann noch kulinarisch vom Grillmeister und Jugendwart Christian Egger belohnt.

Bericht 2019 von Leni Klaura

Regattabericht der 125. Kieler Woche

Am Mittwoch dem 19.06.2019 machten wir, Paul Kropfitsch und Roman Egger, uns mit viel Vorfreude auf den langen Weg nach Kiel, in den hohen Norden Deutschlands. Nach 17 Stunden Autofahrt kamen wir schließlich im Olympiahafen Kiel-Schilksee an. Dort trafen wir auf Maximilian Heidkamp und Lena Klaura, welche kurzfristig als Ersatz für den verletzten Vorschoter Paul Ebenbichler („Pumperpaule“) einsprang. Als die Boote fertig aufgebaut und wir Segler gut gestärkt waren ging es zu unserer ersten Trainingseinheit.

Trainiert wurde erstmals mit dem polnischen Trainer Slawomir Dziuninski und dem deutschen Nationalteam. Nach 2 intensiven Trainingstagen und ausreichender Vorbereitung starteten wir am Samstag den 22.06 hochmotiviert in unseren ersten Europacup. Am ersten Regattatag wurden trotz leichtem Wind und hohen Wellen vier Wettfahrten, etwa drei Seemeilen vom Hafen entfernt gesegelt. In den zwei Tagen darauf kämpften wir bei viel Wind und schwierigen Verhältnissen um den Einzug in die Goldflotte. Dies ist uns leider um vier Plätze nicht gelungen, wir schafften aber dafür den vierten Platz in der Silberfleet.

Sowohl die seglerischen Qualitäten als auch das kulturelle Dasein übertraf unsere Erwartungen. So genossen wir nach dem Segeln die prämierten Fischbrötchen der kleinen aber feinen Fischbude „Goldfisch“, badeten in der Ostsee, und staunten und schmunzelten über so einige sprachliche Eigenheiten, die in dieser Gegend so üblich sind.
Mit viel Vorfreude und Elan trainieren wir nun auf die 126. Kieler Woche hin, um noch weiter vorne mitsegeln zu können.

Moin Moin,
Paul Kropfitsch, Roman Egger & Lena Klaura“